Die Hänni AG wurde von der Stoll Fassaden AG zur Umsetzung der Fassadenverkleidung an einem Mehrfamilienhaus in Birmensdorf hinzugezogen. Die private Bauherrschaft gab die Gestaltung einer Keramikfassade mit kleinteiligen Platten vor. Die Expertise der Hänni AG wurde bereits für die Bemusterung eingeholt. Zuerst sollte geprüft werden, welche Verlegart für die optischen Ansprüche der Keramikverkleidung in Frage kamen. Hierfür erstellte die Hänni AG diverse Muster mit stehender, liegender und wilder Verlegart sowie Verlegung auf Kreuzfuge. Auch unterschiedliche Fugenfarben wurden für die Visualisierung ausprobiert. Der Systemlieferant begleitete den Prozess. Die Sichtung und der Vergleich verschiedener Muster-Varianten ermöglichte der Bauherrschaft die Beurteilung des optischen Gesamtbildes.
Aber nicht nur das Erscheinungsbild stellte Ansprüche an die Handwerkskunst. Technische Aspekte – so beispielsweise das Cachieren von geforderten Dilatationsfugen oder die Berücksichtigung der Anschnittgrössen unter Einhaltung von Dehnfugen – stellten hohe Anforderungen.
Unter der Koordination und Bauleitung der RH Bauleitung GmbH verlegten die Handwerker der Hänni AG die kleinteiligen Platten über das Baugerüst. Höchste Präzision und Massarbeit war gefragt, um die perfekte Harmonie von Optik und Technik zu erreichen.
