Mosaik kommt und geht, die Wellenbewegung eines Oberflächenschmuckes

Italienisches Glasmosaik als Oberflächenschmuck
Liebst du es oder verabscheust du es, das Mosaik?

Eines der wohl ältesten Oberflächenmaterialien ist das Mosaik. Mosaik bedeutet nichts anderes als das zusammenfügen von kleinen, einzelnen Teilen. Diese Teile ergeben durch ihre Farbvarianz, der unterschiedlichen Oberflächenbeschaffenheit und den verschiedenen Formen ein Bild.

Das Mosaik wird aus unterschiedlichsten Materialien hergestellt. Das bekannteste ist sicherlich das Glasmosaik aus Italien. Ganz neu und völlig Hip ist das neueste Mosaik, Micro Mosaik. Dieses faszinierende Material hat eine besondere Geschichte. Es wird aus alten Bildschirmen hergestellt und ist ein Recycling Produkt der besonderen Art. Mehr dazu erfährst du aber in meinem Fachartikel.

Jetzt zurück auf meine Einstiegsfrage zu diesem Artikel. Kein anderes Material polarisiert so stark wie das Mosaik. Die einen lieben es und wünschen es sich in ihr eigenes Badezimmer, andere haben sich daran schon satt gesehen und keine Lust mehr auf Mosaik. Einige finden es modern, andere altertümlich. So verhält es sich auch mit der Nachfrage nach dem Mosaik. Es ist wie eine Welle am Strand, es kommt und es geht. Vor circa 10 Jahren war Mosaik unheimlich populär und gefragt, dann ebbte es ab und nun ist das Mosaik wieder im Vormarsch.

Für die Plattenleger*in ist es die Königsdisziplin der Handwerkskunst. Fast kein anderes Material braucht so viel Fingerspitzengefühl wie das Verlegen und Verarbeiten von Mosaik. Es gibt nur ganz wenige Könner in dieser Disziplin. Daher lieben und schätzen wir es, wenn wir Mosaik verlegen dürfen. Nebst der Handwerksfertigkeit kommt auch noch der künstlerische Aspekt dazu. Farbverläufe, Knopf Mosaike, Einstreu Mosaike und ganze Mosaikbilder gehören zu dem Thema. Da reicht es nicht einfach, Quadratmeter an die Wand klatschen zu wollen. Im Fachartikel über Mosaik beleuchte ich noch weitere Pro und Contras.