Nein, es geht nicht um James Bond!
Aber um eine alte Verlegetechnik, die immer noch seine Berechtigung hat. Leider aber bei den meisten in Vergessenheit geraten ist. Der Rüttelboden, oder wie man früher unspektakulär gesagt hat: der Pflasterboden. Es war bis vor 50 Jahren die einzige Möglichkeit, Bodenplatten zu verlegen. Mit dem Aufleben des Dünnbettverfahrens der «neuen» Verlegetechnik vor 50 Jahren, verschwand das Know-How für die Erstellung der Pflasterböden oder eben neudeutsch, für die Rüttelböden.
Gerüttelter Boden wieder inn
Heute ist die Technik plötzlich wieder gefragt und findet Verwendung vor allem auf hochbelasteten Bodenbelägen wie in Werkstätten für LKWs und Autos, Lebensmittelgeschäften mit Palettenlagerung und Lagerböden. Durch die «gerüttelte» Verlegeart gibt es in dem ganzen Bodenaufbau keine Hohlstellen und wird dadurch eben hochbelastbar. «Back to the roots», wie überall, besinnt man sich wieder auf alte Techniken. Spannend ist, wie man sich die Arbeitsabläufe wieder erarbeiten muss und sich fast keine Betriebe dafür bereit erklären, sich den Rüttelböden anzunehmen und ihn wieder auszuführen. In meinem Fachartikel beschreibe ich noch genauer, was es mit dem «Rütteln» von z.B. Klinkerplatten so auf sich hat. Wo seine Stärken und Schwächen liegen. Hier geht es zum Fachartikel.