VOR, WÄHREND und NACH dem Bauen
Nach vier monatiger Abstinenz habe ich endlich wieder die Muse das Hänni Input- Mail zu verfassen. Oder besser gesagt ist es wieder an der Zeit aus dem Hause Hänni zu berichten. Mit meinen jeweiligen Einstiegstexten erzähle ich Dir ja von aktuellen Ereignissen und trage unsere Philosophie und Geschichte nach aussen. Mir hat letztens wieder jemand ans Herz gelegt: Wenn Du das Gefühl hast etwas zu sagen, dann sage es auch. Und das genau tue ich mit dem Input -Mail.
…und plötzlich ist alles anders!
Heute mal nicht eine Frage, sondern eine Feststellung. Das geht Dir bestimmt auch so, wie soll es auch anders sein.
Anfangs Jahr ist bei mir immer die Zeit der Planung. Nach den Weihnachtsferien regle ich sozusagen das neue Jahr. Ich erstelle mir einen persönlichen Jahresplan, da trage ich meine Ferien ein, meine persönlichen Weiterbildungskurse, die Feiertage und so weiter. Um das alles zu Planen habe ich mir eine spezielle Tabelle in den letzten Jahren erarbeitet. Weiter geht es mit den Terminen für die interne Weiterbildungen bei Hänni AG. Da stellen wir eine WBS Gruppe zusammen, legen die Themen und die Daten für das ganze Jahr fest. Wir schauen darauf, dass wir allen gerecht werden, indem wir die bevorzugten Wochentag – Abende aller Mitarbeiter belegen. Diese Termine verflechte ich mit meinen persönlichen Terminen, weiter schaue ich auf alle Generalversammlungen und Anlässe. Zu guter Letzt plane ich anstehende Themen des Jahres ein, wann schreibe und versende ich das Input-Mail, welche Aktivitäten stehen wo. Dann legen wir marketingtechnisch den Fokus, wann ist die beste Zeit dafür. Jeder Mitarbeiter macht seine eigenen Ferienpläne und gibt diese bis Ende Januar bekannt, diese Pflegen wir dann im Terminprogramm ein und koordinieren das ganze damit, sodass nicht auf einmal 10 Personen gleichzeitig in den Ferien sind. Also ist so Mitte Februar das Jahr durchgestylt und geplant. Alle kennen das Programm, alle wissen die fixen Termine, alles ist sauber durchgetaktet.
Baaaammmm …und plötzlich ist alles ANDERS!
Lockdown, das deutsche Wort also in unserer Sprache wäre eigentlich Sperrung. Ausserordentliche Lage, Sperrung. Der 16. März geht nicht nur in die Geschichtsbücher ein, nein bei mir persönlich war das im ersten Moment wie eine Lähmung. Da fliegt ein unsichtbarer Virus durch die Welt und legt alles lahm. Ein winziges Teilchen beherrscht auf einmal unser Leben. Ein Virus, den es schon immer gab, nur leicht verändert in Koexistenz mit uns Menschen lebend und knallt alles zusammen. Und plötzlich zeigt sich wie unbedeutend eine Zeitplanung wird. Die meisten von uns hatten prall gefüllte Terminkalender, sauber durchgetaktet, alles verplant und verbaut. Es ist ja nicht so dass ich darunter gelitten hätte, ich habe es ja so gewollt. Aber die Vorstellung das ein kleiner, unsichtbarer nicht riechender oder funkelnder oder was weiss ich Virus eine ganze Welt lahmlegen kann ist aussergewöhnlich und gleichzeitig fantastisch… Ehrlich gesagt macht mich das auch demütig.
Trotz dem ganzen Leid, dass dadurch geschaffen wurde, die haufenweisen Existenzängste, die Angstgefühle, vielleicht sogar Todesängste. Getrennte Familien, keine Beerdigungen, keine Hochzeiten, Jobverlust usw., habe ich anfangs Jahr an einem Jahresvortag einen Satz aufgeschnappt, der mir besonders in dieser aktuellen Situation hängengeblieben ist. Die allertiefste Freude auf dem alles aufbaut und damit meine ich braucht es einen Moment der wirklichen Stille lautet: «Ich lebe». Das bedeutet für mich eine Urfreude, der wir jederzeit nachfühlen können und die alle Probleme, Verschwörungstheorien, Virenzüchtung, 5G, Impfung, Chip, Fake News, WHO, Pleite, zu wenig Arbeit, Kurzarbeit, Hilfe – ich kann nicht in die Ferien, verstummen lässt.
«Ich lebe» und der Schleier der Entschleunigung hat sich über die Weltkugel gelegt. Sämtliche Termine haben sich aus meinem Kalender verabschiedet, Schritt um Schritt, Woche um Woche, ade. Macht’s mir was aus? Machts Dir haenni was aus? Wir sitzen alle im gleichen Boot. Selbst wenn wir das Gefühl haben, China liegt am anderen Ende der Welt, so sitzen wir im selben Boot oder halt doch nur ein Wimperschlag entfernt. Lasst uns demütiger und dankbarer werden, damit meine ich übrigens nicht unterwürfiger und leichtgläubiger. Sondern dankbar für unser Sein und Leben. Einen Schuldigen brauchen wir auch nicht zu suchen sonst verfallen wir in die Opferrolle und das hat nichts mit Selbstverantwortung und Selbstbestimmung zu tun. Bauen wir doch wieder weiter in unserem Leben denn:
…und plötzlich ist alles anders
Denn bauen ist solid, bauen ist von Hand geschaffen, bauen bedeutet Leben. In die Normalität zurückzufallen, oder sich diese zumindest zurückzusehnen wäre auch fatal. Wir sollten aus dieser Chance lernen. Umsonst lassen wir diese «Krone» nicht vorbeiziehen. Dann finde ich wäre jetzt der richtige Zeitpunkt, dass wir gemeinsam unsere Branche revolutionieren. Ich zeige Dir wie wir das bei Hänni AG genau machen; denn Plättli ist nicht einfach Plättli, lass Dich mit den Plättli-ergänzenden folgenden Themen anstecken:
Übersicht zu den heutigen Themen
Steinreinigung; banaler Ausdruck, riesen Wissenschaft
Dein Balkonien auffrischen? Die zarte Beschichtung
Die Lupe, Schnellsuche auf haenniag.ch
Die Lupe, Schnellsuche auf haenniag.chScheiss auf positives Denken sagt Mark Manson
Uupsi, habe ich mir gedacht als ich den Titel las. Was wieder für ein komisches Buch mit einem polarisierenden Verkaufstitel, a la Blick und Co. Die ungeschönte Perspektive ist ihm lieber. «Wenn etwas scheisse ist, dann ist es das eben. Und wenn man etwas nicht kann…
Neuster Fachartikel
Steinreinigung
Neuste Portfolio's
Marokkanische Zementplatten und Emorell nach Kundenwunsch
Et voila – ich wünsche Dir trotz all der Widrigkeiten, dass Du das Gefühl von Dankbarkeit entwickeln kannst. Ich sage nur «Ich lebe». Und wünsche uns allen, dass wir mit den richtigen Weichenstellungen die Zukunft bauen können, nicht mehr gleich wie früher aber besser. Ich freue mich, wenn wir uns wieder richtig «hugen» können und bis bald.
mit Leidenschaft zum Wohlgefühl grüsst Dich herzlich
Reto Hänni
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